Halsschlagader-Ultraschall


Zur Abschätzung des persönlichen Arterioskleroserisikos besteht die Möglichkeit mittels Ultraschall die Wanddicke der Halsschlagader (IMT) zu bestimmen. Je dicker diese Gefäßwand gemessen wird, desto höher ist das Risiko, in den nächsten Jahren einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Ein Wert oberhalb von 1 mm gilt als verdächtig bzw. pathologisch, ein Wert oberhalb von 1,5 mm als deutlich krankhaft verändert.

Für Sie als Patient hat diese IMT Bestimmung den Vorteil, dass der rechtzeitige Nachweis arteriosklerotischer Gefäßveränderungen (Verkalkungen) den Einsatz vorbeugender Maßnahmen zur Verhinderung von Folgeerkrankungen der Arteriosklerose wie beispielsweise Herzinfarkt oder Schlaganfall ermöglicht. Außerdem kann durch diese Untersuchung in Zweifelsfällen eine Therapieentscheidung bzgl. der konsequenten Behandlung weiterer Risikofaktoren untermauert oder abgemildert werden.

Die Messung der IMT im Rahmen der Risikostratifizierung gehört nicht zum Katalog der gesetzlichen Krankenkassen und wird nach der Gebührenordnung für Ärzte privat abgerechnet.